Pisco ist eine wichtige Hafenstadt an der Südküste Perus und bekannt für die Herstellung des gleichnamigen Traubenweinbrandes, Perus Nationalgetränk. Die Region um Pisco, was auf Quechua “Vogel“ bedeutet, war das Zuhause einer der höchstentwickelten vor-Inka Zivilisation von 900 v.Chr. bis 200 n.Chr. – die Paracas Kultur nach welcher die nahgelegen Stadt Paracas benannt ist.
Pisco ist die Hauptstadt des Pisco-Distriktes in der Ica-Region. Sie liegt im südlichen Teil von Perus Küste ungefähr 250km südlich von Lima und 460km westlich von Cusco.
Pisco liegt direkt neben dem Paracas Naturreservat, gelegen auf der Paracas-Halbinsel, sowie den Ballestas Inseln, manchmal die “Peruanischen Galapagos“ oder “Galapagos des armen Mannes“ genannt. Diese Naturheiligtümer bieten Lebensraum für verschiedene Meeresvögel und -säugetieren, darunter Pelikane, Humboldtpinguine, Guanotölpel, Inkaseeschwalben, Chileflamingos, Seelöwen, Delphine und Wale. Der große, guterhaltene, aus Lehmziegeln gebaute Inkakomplex Tambo Colorado liegt auch in der Nähe, an der Straße nach Ayacucho. Von Paracas aus werden Bootstouren zur Besichtigung der Inseln angeboten.
Pisco ist von Lima aus in ca. 3-4 Stunden mit dem Bus zu erreichen. Die Busse fahren sowohl morgens als auch abends. Es gibt auch Busse von Cusco, diese benötigen allerdings ungefähr 17 Stunden. Von Pisco aus benötigt man circa eine halbe Stunde nach Paracas, wo Sie die Tour durch das Naturreservat oder zu den Ballestas Inseln buchen können.