In Huaca Rajada wurden die unberührten königlichen Gräber von Sipán im Februar 1987 gefunden und ausgegraben. Diese große Entdeckung wurde als Grab eines Herrschers identifiziert der jetzt als Herr von Sipán bekannt ist. Die Moche-Kultur ist eine Zivilisation welche die Nordküste Perus zwischen 100 und 800 n.Chr. dominierte. Man sagt, dass der Herr von Sipán Pyramiden aus Lehm mit farbigen und aufwändig geschmückten Wänden gebaut hat, die bis heute in einem exzellenten Zustand sind.
Die Grabkammer des Herrn von Sipán wurden mit beeindruckenden Ornamenten aus Gold, Silber und Türkis geschmückt. Des Weiteren wurden Knochenüberreste von Frauen, Kindern und Tieren ausgegraben die als Opfergabe in der Ehre des Herrn begraben wurden und wohl mit ihm als Begleiter in das Jenseits geschickt wurden. Sein Priester und Militärgeneral wurden in den seitlichen Tunneln begraben sodass sie ihm selbst nach dem Tod dienen konten. In der rechten Hand hielt der Herr von Sipán ein goldenes Zepter und der Kopf- und Ohrschmuck diente als sichtbares Zeichen für seine Regentschaft und Macht.
2002 wurde das Museum des Königs von Sipán eröffnet. Es wurde nach dem Abbild einer der Mochepyramiden gebaut und zeigt eine Ausstellung der Moche-Kultur mit mehr als 400 goldenen, silbernen und juwelbestückten Gegenständen und das neue Mausoleum des „Herrn von Sipán“.
2009 wurde das „Museo del Sitio“ eingeweiht neben dem Huaca Rajada in Sipán welches die letzten Funde der königlichen Gräber beinhaltete.
Das „Museo del Sitio“ und Huaca Rejada kann in 40 Minuten mit dem Bus von der Stadt Chiclayo erreicht werden. Das Museum „Tumbas Reáles de Sipán“ befindet sich in der nahegelegenen Stadt Lambayeque, nur 10 Minuten von Chiclayo.