In Sucre gibt es so viel zu tun und zu sehen. Schauen Sie sich unsere Liste der Sehenswürdigkeiten in der Region Sucre an.
Der Plaza 25 de Mayo ist der Hauptplatz der Stadt Sucre. Während der Kolonialzeit diente der Platz als Markt. Rund um den Plaza 25 de Mayo befinden sich die wichtigsten Regierungs-, Religions- und Zivilgebäude. Als Beispiel kann man die Kathedrale und das Haus der Freiheit auf dem Plaza de Armas finden. Der Platz hat wunderschöne Gärten und umfasst Denkmäler von Antonio José de Sucre, Bernardo Monteagudo und Jaime de Zudáñez.
Die Catedral Metropolitana befindet sich am Hauptplatz von Sucre. Die Kirche besteht aus drei Schiffen und weist aufgrund der langen Bauzeit von 1551 bis 1712 unterschiedliche archäologische Stile auf. Daher ist die Kirche nicht nur im Renaissancestil erbaut, sondern auch im Barock- und Mestizenstil. Der Besuch der Kathedrale ist nur in Begleitung eines Guides gestattet. Der Guide zeigt Ihnen das kirchliche Museum und das Museo Catadreliceo mit seiner religiösen Kolonialkunst. Besuchen Sie auch die Kapellen und sehen Sie sich das Bild der Jungfrau von Guadalupe an, das Dank der Verzierungen aus Gold, Diamanten, Smaragden und Perlen das wertvollste Stück der Kirche ist. Das Museo Catadreliceo ist von Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr geöffnet.
Das Haus der Freiheit oder Casa de la Libertad ist das alte Universitätsgebäude der Jesuiten. Es wird das Haus der Freiheit genannt, weil es der Ort ist, an dem die Unabhängigkeitserklärung 1825 unterzeichnet wurde, und weil die wichtigsten Revolutionäre als Ärzte promoviert haben. Von 1592 bis 1624 wurde das Gebäude als Schule genutzt. Später wurde es die Universität von San Francisco Xavier de Chuquisaca. Die Universität verfügt über eine umfangreiche Bibliothek, die sich auf Geschichte und Geographie spezialisiert hat, aber auch über einen großen Kreuzgang. Die Unabhängigkeitshalle, die früher die Jesuitenkapelle war, ist das größte bürgerlich-religiöse Denkmal Boliviens. Das Haus der Freiheit kann von Dienstag bis Samstag von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 14.30 bis 18.30 Uhr besichtigt werden. Es ist sonntags von 9 bis 12 Uhr geöffnet.
Der Parque Cretácico beherbergt mit 5.055 Abdrücken die weltweit größte Anzahl von Dinosaurier-Fußabdrücken von mindestens acht Arten. Der Park bietet die Möglichkeit, etwas über die Migration von Tieren und das Aussterben von Dinosauriern zu lernen. Sie können nicht nur Dinosaurierrepliken in Originalgröße betrachten, sondern auch Flora und Fauna der letzten Periode der Dinosaurier, die in Südamerika lebten. In einem audiovisuellen Raum werden Dokumentationen gezeigt und zusammen mit Souvenirläden können Sie auch ein Fastfood-Restaurant, einen Aussichtspunkt und ein Museum mit paläontologischen Themen besuchen. Die imposante Klippe von Cal Orck'o, die sich nur 300 Meter vom Park entfernt befindet, deckt die Geheimnisse verschiedener Dinosaurierarten auf. Der Parque Cretácico befindet sich 5 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und ist von Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr und am Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Das Karmeliterkloster Santa Teresa wurde am 5. Oktober 1655 von Erzbischof Gaspar de Villarroel gegründet. Es gehört immer noch Nonnen, die der Öffentlichkeit hausgemachte kandierte Orangen und Äpfel verkaufen. Das Kloster besteht aus einem einzigen Schiff. Ölgemälde von Manuel Gumiel zieren die Wände der Kirche. Die Santa Teresa Kirche und das Kloster befinden sich in der San Alberto Straße 404. Führungen werden von Montag bis Freitag zwischen 9.00 und 11.00 Uhr sowie zwischen 14.30 und 16.30 Uhr angeboten. Samstags findet zwischen 14.30 und 16.30 Uhr eine Führung statt.
Das Museum für indigene Kunst besteht aus mehreren Räumen, darunter dem Tinkipaya-Raum, in dem eine Sammlung von Textilien der Tinkipaya ausgestellt ist. Im Musik- und Tanzraum werden Instrumente und Schaufensterpuppen in traditioneller Kleidung präsentiert. Man kann auch Audio- und Videomaterial ansehen. Die rituelle Bedeutung von Webereien wird im Ritualraum gezeigt. In anderen Räumen werden präkolumbianische Textilien ausgestellt, die zwischen 500 und 2000 Jahre alt sind. Das Museum für indigene Kunst befindet sich in 314 Pasaje Iturricha und kann von Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 18.00 Uhr besichtigt werden. Samstags ist das Museum von 9 bis 12 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr geöffnet.
Das Recoleta-Museum wurde 1601 vom Franziskanerorden erbaut. Es diente als Kloster, Gefängnis und Kaserne, bevor es zu einem Museum wurde. Das Museum zeigt schöne Skulpturen und Gemälde, die zwischen dem 16. und 20. Jahrhundert entstanden sind. Im Museum befindet sich auch ein Kirchenchor mit schönen Holzschnitzereien. Aber auch das Äußere ist einen Besuch wert: Im farbenfrohen Innenhof steht eine riesige Zeder. Das Recoleta-Museum kann von Montag bis Freitag von 9.00 bis 11.30 Uhr und von 14.30 bis 16.30 Uhr besichtigt werden. Samstags ist das Museum von 15 bis 17 Uhr geöffnet.
Das Museo del Tesoro, das Schatzmuseum, befindet sich an der Plaza 25 de Mayo. Das Museum zeigt die Ursprünge, Techniken und die Kunst der kostbaren bolivianischen Metalle und Steine. Es enthüllt nicht nur Schmuckstücke aus Silber und Gold, sondern informiert auch über die wichtigsten Minen, aus denen Gold, Silber und andere Steine stammen. Das Museum ist montags bis freitags von 9 bis 12.30 Uhr und von 15 bis 18.30 Uhr geöffnet. Samstags, sonntags und an Feiertagen ist das Museum nur nach vorheriger Reservierung geöffnet.
Der Simón Bolívar Park hieß früher Paseo del Prado. Im rechteckigen Park findet man verschiedene Bäume sowie Pavillons, die von Gärten mit Pflanzen und Blumen umgeben sind. Der Park wurde in der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts erbaut, aber im zwanzigsten Jahrhundert geändert. Heute ist der Park von französischer Architektur geprägt, darunter eine Replik des Arc de Triomphe und eine Replik des Eiffelturms.
Das Kloster San Felipe Neri ist das herausragendste Denkmal im neoklassizistischen Stil und wurde zwischen 1795 und 1800 erbaut. Der Glockenturm des Klosters San Felipe Neri bietet einen schönen Blick auf die Stadt Sucre. Das ehemalige Kloster dient heute als Pfarrschule. Das Kloster war aus Stein, wurde dann aber mit einer Schicht Stuck bedeckt. Der Hof des Klosters ist mit Rosen bepflanzt und am Eingang und auf der Treppe findet man verschiedene Gemälde. Das Kloster ist montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 18 Uhr zu besichtigen.
Das Castillo de la Glorieta ist eine Burg, die sich rund 4 km außerhalb von Sucre befindet. Aufgrund seiner besonderen Bauweise zieht das Schloss viele einheimische und internationale Touristen an. Das Schloss präsentiert in verschiedenen Teiles des Schlosses eine Mischung aus Baustilen vom Barock bis zum arabischen Stil. Das aus verschiedenen Türmen bestehende Schloss hat auch einen 25 Meter hohen Turm, der eine Nachbildung des Turms des Big Ben in London ist. Die Burg kann von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 16.30 Uhr besichtigt werden. Führungen werden um 10 Uhr 11.10 Uhr, 12.10 Uhr, 14 Uhr, 15.10 Uhr und 16.10 Uhr angeboten.
Die Capilla La Rotonda ist eine Kapelle in Ladislao Cabrera 323. Sie wurde im Auftrag des Präsidenten Manuel Isidoro Belzu 1852 aus Dankbarkeit an die Virgen del Carmen erbaut, der er die Rettung seines Lebens in einem Angriff zuschrieb. Ursprünglich befand sich die Kapelle im Bolívar-Park, zog dann aber um. Die kreisförmige Kapelle ist von 28 Säulen umgeben und von einer Kuppel gekrönt. Hier finden auch die Fiesta del Carmen und der Markt für handgemachte Miniaturen statt. Die Capilla La Rotonda ist von Montag bis Samstag von 8 bis 18 Uhr geöffnet.
Das Kloster Santa Clara befindet sich in Calvo 138, in der Nähe des Plaza 25 de Mayo. Es wurde 1636 gegründet und wurde ein Kloster der Franziskanerinnen unter der Schirmherrschaft von Santa Clara. Der Tempel, der zum Kloster gehört, besteht nur aus einem einzigen Kirchenschiff. Es ist immer noch ein Kloster. In zwei Räumen können die Besucher unter anderem wichtige Skulpturen, kostbare Möbel, Schmuck, Silberwaren und barocke Musikinstrumente besichtigen. Das Kloster kann von Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr besichtigt werden. Samstags ist das Kloster von 14.00 bis 17.30 Uhr geöffnet.